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Bodensee-Parlamentarier wollen Dialog zum Fluglärm wiederbeleben

Toponline 29.04.2022

Die Internationale Parlamentarische Bodensee-Konferenz (IPBK) will den grenzüberschreitenden Dialog zum Fluglärm des Flughafens Zürich wieder aufnehmen, um die Streitfragen einvernehmlich zu lösen. Die IPBK verabschiedete dazu in Herisau eine Resolution.

Die IPBK traf sich am Freitag auf Einladung von Appenzell Ausserrhoden zu ihrer Frühjahrskonferenz in Herisau. Knapp 40 Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsländer und -kantone nahmen teil. Ein wichtiges Thema an der Konferenz war der Fluglärm des Flughafens Zürich.

In ihrer Resolution regt die IPBK an, den grenzüberschreitenden Dialog wieder aufzunehmen und dabei die Beteiligung von Regionalkonferenzen, Bürgerforen, Bürgerinitiativen und unabhängigen Mediatoren oder Mediatorinnen zu prüfen, wie es in einer Mitteilung der Konferenz hiess.

Die Internationale Parlamentarische Bodenseekonferenz ist ein Zusammenschluss der Präsidentinnen und Präsidenten sowie weiterer Abgeordneter der Landtage von Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg und Liechtenstein sowie der Kantonsparlamente von St.Gallen, Zürich, Thurgau, Schaffhausen und beider Appenzell.

Die IPBK hat zum Ziel, die Anliegen der Bevölkerung der Bodenseeregion aufzunehmen, die Standortattraktivität zu erhöhen und die natürlichen Lebensgrundlagen nachhaltig zu sichern. Die Konferenz fördert ausserdem den Meinungsaustausch und die Zusammenarbeit der Parlamente auf regionaler Ebene.

Behandelt werden Themen wie Bildung, Energie, Forschung, Gesundheit, Gewässerschutz, Kultur, Sicherheit, Soziales, Tourismus, Umwelt, Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Den jährlich wechselnden Vorsitz der IPBK hat in diesem Jahr Appenzell Ausserrhoden inne.